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WerkstattAtelier
Peter Krullis
Fragebogenaktion zu Antisemitismus
Im Rahmen des Projekts „Unsichtbar – in der Mitte der Gesellschaft?“ und „Gesicht zeigen gegen Antisemitismus“ wurde eine Fragebogenaktion, ergänzt durch Interviews mit den (Foto)Portraitierten, durchgeführt.
Mehr als 50 Teilnehmende nichtjüdischer Herkunft wurden von mir in 16 Punkten zum Thema befragt. Meine Kollegin Lissi Maier-Rapaport führte parallel dazu eine Fragebogenaktion mit 25 Menschen jüdischer Herkunft durch.
Sehr grob zusammengefasst stellte sich heraus, dass das Bild jüdischen Lebens in Deutschland bei den Teilnehmenden meiner Befragung einerseits sehr stark von den schrecklichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts, speziell des Nationalsozialismus, geprägt ist. Andererseits ist auch das Wissen um die Beiträge von Jüdinnen und Juden im Zusammenhang von Wissenschaft und Kultur sehr stark im Bewusstsein verankert.
Zu 1700 Jahren jüdisches Leben in Deutschland zeigte sich eine große Spannbreite von Aussagen wie: „ich weiß eigentlich kaum etwas darüber“, bis zu recht differenzierten Kenntnissen über die jüdische Kultur durch die Jahrhunderte hindurch.
Persönliche Beziehungen zu Jüdinnen und / oder Juden hatte nur ein kleiner Teil der Befragten. Des Öfteren wurde der Wunsch geäußert, dass neben dem Thema Antisemitismus die positive Berichterstattung zu jüdischem Leben (in Deutschland) und die Möglichkeit zur persönliche Begegnung ins Zentrum der Betrachtung gerückt werden sollte.
Die Antworten zu den einzelnen Fragen können mit Hilfe der untenstehenden Button aufgerufen werden. Dort ist jeweils eine differenzierte Zusammenfassung eingestellt.
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